Foto: Volker Jost
Die Rheinische Bläserphilharmonie (RBP) wurde im Jahre 2011 als Projekt- und Auswahlorchester von Frank Wolff und David Witsch ins Leben gerufen. Als Vorbild für den neuen Klangkörper diente das Eastman Wind Ensemble, zum einen im Hinblick auf die Besetzung, bei der jede Orchesterstimme – ausgenommen die B-Klarinetten – von nur einem Musiker gespielt wird, zum anderen aber insbesondere auch bei der Literaturauswahl. So liegt der Schwerpunkt der Interpretationen stets auf klassischen und modernen Originalkompositionen für die Besetzungsform des sinfonischen Blasorchesters, angereichert durch ausgewählte Transkriptionen von Orchesterwerken. Seit der ersten Arbeitsphase 2012 wird zu Beginn jeden Jahres eine ca. zweimonatige Arbeitsphase mit mehreren Probewochenenden und anschließenden Konzerten durchgeführt.
Ziel dieses anspruchsvollen und in Nordrhein-Westfalen einzigartigen Projekts ist es, ambitionierten und guten Musikern aus der Region Köln/Bonn eine Plattform zu bieten, gemeinsam mit einer hervorragenden musikalischen Leitung auf höchstem Niveau zu musizieren. Außerdem soll die Verbreitung der speziell in der Rheinschiene im kulturellen Leben und in der allgemeinen Wahrnehmung völlig unterrepräsentierten Kunstform der sinfonischen Blasmusik aktiv vorangetrieben werden. Dazu trägt u.a. auch die Vergabe von Kompositionsaufträgen an Komponistinnen und Komponisten des Landes bei.
Als Projektorchester ist die RBP immer auf der Suche nach neuen Musikerinnen und Musikern mit einer professionellen Einstellung – egal ob Laie oder studierter Instrumentalist – um mit größter Motivation und persönlichem Ehrgeiz und Engagement gemeinsam ein anspruchsvolles Programm auf höchstem Niveau zu erarbeiten und beeindruckende Konzerte zu gestalten. Mittelfristig soll sich das Ensemble so als einer der herausragenden Klangkörper seiner Art in Deutschland etablieren.
